Sonnenfinsternisse in der Antike
Damals in der Antike waren Sonnenfinsternisse für die Menschen mysteriöse Phänomäne, es war davon die Rede, dass das Sonnenlicht plötzlich erlischt. Wahrscheinlich ist die ganze Entwicklung der Astronomie nur darauf zurück zuführen, dass man solche Eklipsen vorhersagen wollte. Durch die Beobachtungen der Jahrhunderte versuchten Astronome eine Regelmäßigkeit solcher Eklipsen abzuleiten, oder sogar eine Sonnenfinsternis vorauszusagen. Man kann sich vorstellen welchen Rum Astronome genossen denen es gelang eine Finsternis vorherzusagen. Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet über eine Sonnenfinsternis, die den persischen König Xerxes 480 v. Chr. davon abhielt, seinen beabsichtigten Angriff auf Griechenland durchzuführen. Der griechische Schriftsteller Plutarch, der im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte, berichtete in seinen Parallelbiographien großer Griechen und Römer von der Geburt, dem Tod und großen Heldentaten berühmter Persönlichkeiten, die angeblich in Zusammenhang mit Sonnenfinsternissen und Mondfinsternissen standen. Sonnenfinsternisse boten für die Astronome der Antike die einzige Möglichkeit die Korona und verschiedene Phänomene der Sonnenoberfläche zu studieren, die während einer Finsternis sichtbar sind.